Wenn Krebs in der Familie liegt: Neues Gesprächsangebot an der UMG
Wenn in einer Familie auffällig viele Menschen an Krebs erkranken und dies vielleicht auch schon in jungen Jahren der Fall ist, kann dies erblich bedingt sein. Diese Vermutung und alle Fragen in diesem Zusammenhang sind nicht leicht zu beantworten und zu bewältigen. Um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, bieten Janine Fitzner und Anna G. ab Donnerstag, dem 25. April 2024, einen regionalen Gesprächskreis für Menschen mit familiären Krebserkrankungen an. Der Gesprächskreis ist eine Kooperation des BRCA (BReast CAncer)-Netzwerks und des Zentrums für familiären Brust- und Eierstockkrebs (FBREK-Zentrum) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Die Treffen finden einmal im Monat statt und sollen allen Betroffenen die Möglichkeit geben, sich in geschütztem Rahmen zu informieren, gegenseitig zu stärken und gemeinsam zu engagieren. Dabei steht der Austausch von Informationen über genetische Aspekte, medizinische Fortschritte und individuelle Bewältigungsstrategien im Vordergrund. Egal ob selbst erkrankt oder ein Verdacht auf eine genetische Veränderung besteht, alle Besucher*innen sind herzlich willkommen.
Der erste Gesprächskreis findet statt am Donnerstag, dem 25. April 2024, von 18:30 bis 20:00 Uhr im Konferenzraum 1 „Roter Salon“, Bettenhaus 1, Ebene 0 der UMG. Um Anmeldung wird gebeten unter gk-goettingen(at)brca-netzwerk.de. Weitere Informationen und die Termine gibt es auf den Seiten des FBREK-Zentrums der UMG: https://gccc.umg.eu/zentrum-fuer-familiaeren-brust-und-eierstockkrebs/
Gesprächskreis des BRCA-Netzwerks
in Kooperation mit dem Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs (FBREK-Zentrum) der UMG
Donnerstag, 25. April 2024, 18:30 bis 20:00 Uhr
Konferenzraum 1 „Roter Salon“ des UMG-Pflegedienstes, Bettenhaus 1, Ebene 0
Universitätsklinikum Göttingen, Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen
Das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs der UMG ist eines von 23 Konsortialzentren im Deutschen Konsortium für Familiären Brust- und Eierstockkrebs. Es ist seit 2021 nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und steht unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Gallwas. Das FBREK-Zentrum bietet Spezialsprechstunden für erkrankte und nicht-erkrankte Personen mit erhöhtem familiären Risiko für Brust- und/oder Eierstockkrebs. In diesen Sprechstunden wird unter anderem geklärt, ob und wenn ja, welche erbliche Belastung vorliegt, und ob die Teilnahme am Intensivierten Früh- und Nachsorgeprogramm (IFNP) empfohlen werden kann. Weitere Informationen unter: https://gccc.umg.eu/zentrum-fuer-familiaeren-brust-und-eierstockkrebs/
Das BRCA-Netzwerk e.V. ist eine bundesweite Selbsthilfeorganisation für Menschen mit erblich erhöhtem Krebsrisiko. Es arbeitet unabhängig und wird unter anderem von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert. Das Netzwerk möchte mit diesem Gesprächskreis nicht nur eine Anlaufstelle für Erkrankte, Ratsuchende und Angehörige schaffen, sondern auch das Bewusstsein für erbliche Krebserkrankungen in der Öffentlichkeit stärken. Weitere Informationen unter: https://www.brca-netzwerk.de/
KONTAKT
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Leitung Unternehmenskommunikation
Lena Bösch (Pressekontakt UMG)
Von-Siebold-Straße 3, 37075 Göttingen
Telefon 0551 / 39-61020, Fax 0551 / 39-61023
presse.medizin(at)med.uni-goettingen.de
www.umg.eu