Arbeitsgruppe Wulf
Zellbiologisches Labor für molekulare Mechanismen in hämatologischen Neoplasien
In translationaler Ausrichtung adressiert die AG Wulf molekulare Mechanismen, die zur Progression und Therapieresistenz von Leukämien und Lymphomen beitragen.
Der Ansatz ist zellbiologisch, ausgehend von den Mechanismen, die in Stammzellen Persistenz, Proliferation und Differenzierung steuern. Diese Stammzell-assoziierten zellbiologischen Prozesse tragen auch zur malignen Transformation, sowie zum Fortschreiten der Tumorerkrankung vor einem jeweils spezifischen genetischen Hintergrund bei. Das vertiefte Verständnis dieser Zellen („Tumorstammzellen“) kann Optionen der gezielten therapeutischen Intervention eröffnen.
Schwerpunkte
Bisherige Arbeiten im Rahmen Drittmittel-geförderter Projekte (DFG, DKH, DCLS, GUK, Forschungsförderung der UMG) adressierten
- den Phänotyp von Tumorstammzellen (AML, solide Tumoren)
- Resistenzmechanismen (intrazelluläre Sequestration von zytostatischer und gezielter Therapie, Exosomen-mediierte Resistenzmechanismen gegenüber Chemotherapie und gegenüber humoraler Immuntherapie)
- Plastizität (mesenchymale Stammzellen und Tumorstammzellen)
- das Mikroenvironment (Wnt-mediierte Tumorprogression bei Lymphomen)
- das transkriptionelle Programm (MYC in der Mitose)
Die Projekte haben einen Fokus in der Tumorbiologie peripherer T-Zell Lymphome (PTCL), rezidivierter B-Zell Lymphome (DLBCL, BL) sowie der akuten myeloischen Leukämie (AML), und korrespondieren synergistisch mit den klinischen Projekten und Studien zur Hochdosistherapie und zellulären Immuntherapie des Bereichs Stammzelltransplantation.
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