Arbeitsgruppe Alves

Schwerpunkte

Der Schwerpunkt der AG Alves ist es, nicht-invasive und hochauflösende bildgebende Verfahren in Verbindung mit molekularen Sonden einzusetzen, um Krankheiten in ihrer Entwicklung und in ihrem Verlauf besser zu verstehen und diagnostische Verfahren und neuartige Therapiekonzepte vor allem für Tumor- und Lungenerkrankungen zu evaluieren und zu optimieren. Dazu gehören bspw. „bildgebungsgesteuerte chirurgische Verfahren“ oder „nanopartikelbasierte therapeutische Strategien“ wie Nanocarrier für Chemotherapeutika in Zusammenarbeit mit Prof. C. Feldmann, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) oder Nanovakzine im Rahmen eines EU Projektes. Hierfür werden krankheitsrelevante Organoide und Mausmodelle wie bspw. für Brust-, Pankreas-, Darm- und Lungentumore sowie für Entzündungs-, und Stoffwechselerkrankungen etabliert und eingesetzt. Neben verschiedenen röntgenbasierten Bildgebungsverfahren, die krankheitsbedingte Strukturveränderungen im Organismus in vivo über die Zeit oder hochauflösend ex vivo in Gewebeproben darstellen, kommen auch die optische Bildgebung zur Visualisierung biologischer Prozesse in vivo zum Einsatz. Ex vivo werden multimodale bildgebende Verfahren wie die 2/3 Photonen Mikroskopie, die Lichtblattmikroskopie und die röntgenbasierte Bildgebung zur Identifizierung neuer Imaging Biomarker zur Charakterisierung von Tumoren und degenerativen Muskelerkrankungen zur Unterstützung von personalisierten Behandlungsstrategien verwendet.

Klinische Anwendung

Ein besonderer Fokus der AG Alves liegt in der Translation der präklinischen Ergebnisse in die klinische Anwendung. Dieses wird durch das interdisziplinäre Arbeitsumfeld und die enge Kooperation mit den klinischen Abteilungen an der Universitätsmedizin Göttingen als auch international durch die Teilnahme an verschiedenen EU Projekten und nationalen Verbundprojekten realisiert.